14.09.19 | Jugendfeuerwehr bei Queichtal-Challenge

++++ Jugendfeuerwehr bei Queichtal-Challenge ++++
Am Samstag nahm die Jugendfeuerwehr Offenbach bei der Queichtal-Challenge 2019 in Annweiler teil. Es galt, 10 Stationen zu meistern, wobei vor allem Teamwork gefragt war.

Die Jungs und Mädchen hatten bei ihren Aufgaben viel Spaß, der Tag wird sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben.

Artikel zur Queichtal-Challenge in der Rheinpfalz vom 16.09.19:

Annweiler/Hauenstein: Von den Kindern und Jugendlichen kann sich naturgemäß keiner an die in den 1970er-Jahren beliebte Spielshow „Spiel ohne Grenzen“ erinnern. An deren Vorbild aber orientiert sich die Queichtal-Challenge, der „Kinder und Jugenderlebnistag“ der verschiedenen Hilfsdienste. Ein Erfolg, denn die heutige Jugend steht auf das Konzept.

 
Rund 270 Kinder und Betreuer in insgesamt 29 Teams beteiligten sich an der Queichtal-Challenge. Sie mussten an zehn Stationen unterschiedliche Aufgaben in Teamarbeit lösen und Spielstationen durchlaufen. Sie waren von der tollen Stimmung hellauf begeistert. Alles war genau auf den Geschmack der jungen Teilnehmer zugeschnitten. Roland Götz, Kreisjugendfeuerwehrwart und Chef-Organisator der Challenge, weiß offensichtlich, was Jugendliche in den Hilfsorganisationen wünschen.

Rund 80 ehrenamtliche aktive Helfer wirkten an den insgesamt zehn Stationen entlang der Queich – auf dem Streckenabschnitt von der Nähe der Quelle bei Hauenstein bis hin nach Annweiler – im Hintergrund. Spannung, Nervenkitzel, Interessantes, tolle Begegnungen und vor allem der Spaßfaktor zeichnete die Veranstaltung aus, bei der es auch Petrus mit herrlichem Sonnenschein ausgesprochen gut meinte.

Die Queichtal-Challenge ist kein Wettbewerb im klassischen Sinn, es geht nicht um das Gewinnen oder Verlieren. Vielmehr soll die Challenge die Tätigkeiten der teilnehmenden Organisationen und Einrichtungen näher bringen und nicht zuletzt junge Menschen dafür begeistern. Außerdem konnten die jungen Teilnehmer reichlich neue Erfahrungen sammeln.

In, über und an der Queich gab es für die Kids mehrere Spielstationen zu durchlaufen, etwa lustige Wasserspiele, eine Erste-Hilfe-Station, Floßbau, Seilbahn- und Kanufahren, eine Menschenrettung in der Queich und vieles mehr. Ziel war es dabei, die verschiedenen Aufgaben der unterschiedlichen Hilfsorganisationen kennenzulernen.

Premiere bei der Challenge, deren Schirmherrschaft Landrat Dietmar Seefeldt übernommen hatte, feierte die Bundespolizei aus Bad Bergzabern. Sie war für die Fotodokumentation der Veranstaltung zuständig und hatte einen Hindernisparcours am Brunnen auf dem Marktplatz in Hauenstein eingerichtet. Weitere Stationen waren vom THW Hauenstein mit einer Seilbahn vor der Paddelweiher-Hütte in Hauenstein, vom THW Bad Bergzabern mit einem Spaßspiel, der Jugendfeuerwehren Silz, Schwanheim, Albersweiler sowie der Verbandsgemeinde Offenbach, dem Jugendrotkreuz (JRK), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), dem Maltester Hilfsdienst und der Wasserwacht des DRK Südliche Weinstraße übernommen worden.

Landrat Seefeldt ließ sich von einer Floßfahrt auf dem Schwanenweiher in Annweiler nicht abhalten. „Die Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft und damit auch die Zukunft für die Zukunft unserer Bürger“, sagte Seefeldt. Er lobte die Teilnehmer für die bestandenen Herausforderungen. Seefeldt: „Die Queichtal-Challenge hat mehrere Ziele vereinigt. Kinder und Jugendliche werden interessiert für die ehrenamtliche Arbeit bei den verschiedenen Rettungsorganisationen. Sie bestehen Herausforderungen, haben Erfolgserlebnisse und sie knüpfen Kontakte zu anderen Hilfsorganisationen.“

Den ganzen Tag mitten im Geschehen und eifriger „Wettkämpfer“ war auch Kreisfeuerwehr-Inspekteur Jens Thiele. „Die Queichtal-Challenge hat die erklärten Ziele erreicht“, so Kreisjugendfeuerwehrwart Roland Götz am Abend. Sein Fazit: „Wir haben so viele unterschiedliche Menschen, Organisationen und auch Funktionen wieder in einer Art und Weise zusammengebracht, dass hier das Wort großartig schon fast zu schwach ist.“