20.07.18 | Feuerwehren warnen vor Waldbrandgefahr
Quelle Text und Bild: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten
Forstministerium warnt vor Waldbrandgefahr im Land
Ministerin Ulrike Höfken ruft Waldbesucher zur Vorsicht und Mithilfe auf
„Aufgrund der hohen Temperaturen der vergangenen Wochen und dem weiterhin heißen und trockenen Wetter in den kommenden Tagen steigt auch in Rheinland-Pfalz das Risiko von Waldbränden ganz erheblich. Daher sind Waldbesitzende und Forstleute auf die Achtsamkeit und die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger dringend angewiesen“, so Umwelt- und Forstministerin Ulrike Höfken heute angesichts der aktuellen Lage.
Dem Deutschen Wetterdienst zufolge liege die Waldbrandgefahr in Rheinland-Pfalz in vielen Regionen bei der Stufe drei oder vier von insgesamt fünf Stufen – im Bereich von Mainz sogar auf der höchsten Stufe. Besonders gefährdet sind derzeit die Nadelwälder mit ihrer trockenen Nadelstreu und ihrem sehr leicht entzündlichen Reisig. Hier können sich Brände sehr schnell entwickeln.
Rheinland-Pfalz hat trotz der damit einhergehenden steigenden Waldbrandgefahr vergleichsweise wenige Brände und wenn, dann nur auf kleiner Fläche. „Durch den Umbau der Wälder und deren naturnahe Bewirtschaftung sind die heimischen Wälder strukturreicher geworden“, so Höfken. „Reine Nadelwälder mit trockener Nadelstreu und wenig Bodenvegetation kommen überwiegend kleinflächig vor.“ Daher sei trotz hoher Gefährdung das Risiko für Waldbrände in Rheinland-Pfalz, aufgrund der Waldzusammensetzung, vergleichsweise gering – sie könnten aber natürlich nicht ausgeschlossen werden.
Erste Anzeichen der Brandentwicklung: Feuerwehren verständigen
Von gefährlichen, eigenständigen Löschversuchen rät das Forstministerium ausdrücklich ab. Die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger ist vielmehr bei der Vorsorge gefragt.
– Auch geparkte Fahrzeuge mit herkömmlicher Antriebstechnik können Waldbrände auslösen. Die Hitze eines Katalysators kann zum Beispiel trockenes Gras entzünden.