Einsätze
12.03.2024 Einsatz Nr. 10 |
Gefahrgutaustritt - Gefahrstoffzug |
Alarmzeit | 08:51 |
Einsatzende | 11:40 | ||
Bericht | Gefahrstoffaustritt in Landau Führungsunterstützung mit dem Offenbacher ELW1 im Rahmen des Gefahrstoffzug SÜW/LD
Pressebereicht der Rheinpfalz vom 13.03.24: Einsatz bei Firma Brandenburger Isoliertechnik: Feuerwehr nimmt Luftproben, nachdem Mitarbeiter über Übelkeit klagenSo viel los war bei der Firma Brandenburger Isoliertechnik in der Landauer Taubensuhlstraße/Horstring lange nicht mehr. Rund 30 Fahrzeuge von Feuerwehr, DRK und Polizei waren am Dienstag gegen 8.40 Uhr vor Ort und demzufolge auch zahlreiche Einsatzkräfte.Der Grund für den Einsatz war, dass elf Mitarbeiter der Firma Brandenburger Isoliertechnik berichteten, dass ihnen übel geworden sei, wie Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Dirk Hargesheimer vor Ort berichtete. Eine Person hatte über Kreislaufprobleme geklagt. Die Mitarbeiter wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht und konnten nach Angaben der Geschäftsführung großteils am Dienstag wieder entlassen werden. Die Werkhalle 3 war am Morgen zunächst komplett geräumt worden, denn die Lage war unklar. Schon am Montag habe es in der Halle merkwürdig gerochen, sei ihm erzählt worden. „Wir können es nicht lokalisieren. Es brennt nichts, es läuft auch nichts aus“, sagte Hargesheimer gegenüber der RHEINPFALZ. Die Freiwillige Feuerwehr Landau nahm zwei Luftproben, die zur Auswertung zur Berufsfeuerwehr nach Ludwigshafen und zum Landeskriminalamt (LKA) nach Mainz gebracht wurden. Die Ergebnisse standen zunächst noch aus. Nach ersten Erkenntnissen konnte jedoch kein Stoff ausfindig gemacht werden, der den Geruch und die Übelkeitssymptome verursacht haben könnte. „Wir haben keinen Befund“, sagte Hargesheimer. Auch die Kriminalpolizei war vor Ort. Sie konnte auf den ersten Blick „keine Fahrlässigkeiten“ feststellen, ist aber auf mögliche Ergebnisse der Messungen angewiesen, um den Vorgang genau prüfen zu können, teilte Sebastian Burkhard, Sprecher der Landauer Polizeidirektion, mit. Das Unternehmen in der Taubensuhlstraße beschäftigt etwa 85 Personen. Rund 40 davon arbeiten in Schichten in der Werkhalle 3. Die Firma entwickelt thermische Isolierlösungen für Maschinen und Anlagen, wie Geschäftsführer Peter Schwab berichtet. So einen seltsamen Geruch habe er bisher in der Werkhalle noch nicht vernommen. Seine erste Vermutung sei gewesen, dass Komponenten an einer der 15 bis 20 Maschinen in der Halle möglicherweise zu warm gelaufen waren. Alle Maschinen sollten im Laufe des Dienstags noch geprüft werden. Auch wurde die Halle ordentlich „durchgelüftet“. Dass die Vorkommnisse in Zusammenhang mit dem Stoff Styrol stehen könnten, der in der Brandenburger-Gruppe verarbeitet wird, verneinte der Geschäftsführer. In Werkhalle 3 würden nur ausgehärtete Kunststoffplatten verarbeitet. Styrol sei dort nicht im Umlauf. Dieser Stoff komme in Werkhalle 2 zum Einsatz. |
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Personal | 7 Kräfte im Einsatz, 0 Kräfte in Bereitschaft | ||
Fahrzeuge | FEZ | ELW1 | ||
weitere Kräfte | Feuerwehr Landau | Rettungsdienst | Polizei | Gefahrstoffzug S?W/LD, | ||
Bilder | Zu diesem Einsatz existieren keine Bilder |